Am Dienstag morgen, gegen sieben Uhr, dachte ich: Oh Schreck.
Auf dem Holz und einem Teppich sah ich „was“ – es war nicht nur ein Fleck…
War sein „Frust“ der „Grund“, war es seine erste Nacht-Alleinsein-Einsamkeit?
Oder habe ich irgendwas verpasst in „seiner Zeit“?
Schnell weggemacht, weggewischt, nichts war davon mehr zu riechen oder zu sehen.
Sein Gespringe und Gezappel zeigte mir deutlich: lass uns endlich losgehen!
Eine ausgiebige Hunderunde, ganz entspannt und voller Riechgier,
dann kamen wir wieder an, zu Hause, in seinem Revier.
Mittags dann liess ich ihn rein, nach kurzem „Bällchen“ und „Liebes-Spiel“,
dann haben wir oben auf dem Sofa gespielt und gekuschelt viel.
Der Kater auch, er wirkte all die Tage zufrieden in seinem Haus.
Das Wetter war nicht seins, es hat oft geregnet, er wollte nie mit raus.
Nachmittags eine Pullerpause, spielen, Trubel, oder auch eigene Belange –
Carlos tollte rum, ruhte in der Werkstatt, um ihn war uns nicht bange.
Gegen fünf bekam er sein Futter, er schlabberte es weg „wie nix“,
die Mischung aus TroFu und Dosenfleisch hat er gefressen ganz fix.
Abends war´n wir mal zu zweit oder auch zu viert.
Die ersten Abende stand er wartend am Fenster, kam immer mal zu mir.
Doch nach und nach gewann er Ruhe, legte sich an mein Bein,
schnüffelte und „gruschelte“ und schlief dann schnarchend ein.
Seine Pfote auf meinem Knie – es waren selige Momente.
All die Anstrengungen war´n vergessen, dieses entspannte Ambiente
sorgte für Harmonie und Zuneigung – egal das frühe Aufstehen.
Egal das Ziehen, Zerren, egal das Zeitmanagement, egal das „Durchgehen“.
Doch auch am Wochenende so früh raus? Das war schon hart.
Unsre Miezen warn verdattert, ich streicheltes meine Lieben nochmal zart,
dann ging ich rüber, noch halb verschlafen, so sah ich wohl auch aus,
aber ich wurde schon erwartet, oft saß die Bienertine schon vorm Haus.
Dann war immer Futterrunde, Carlos musste kurz mal warten,
ich musste aufpassen, dass beide Miezen was bekamen, ohne dass Carlos´ Fressgier konnte starten…
Dann mit ihm runter, er war schon voller Bewegungsdrang,
rein in die Werkstatt, an seinen Napf – doch der war leer, davor saß er bang.
Also tat ich paar Futterbrocken rein, er fraß sie auf ganz wohlig grunzend
ich bewunderte sein Wesen, seine Kraft, sein Fell, das ist so glänzend…
Dann ließ ich ihn im Hof und ging zu unsrer Wohnung rüber,
Meine drei Lieben schlummerten noch oder wieder…
So gingen die Tage dahin, ich hatte sehr viel frische Luft und Bewegung,
neben Anstrengen und Ausgepowertsein aber auch unendlich viel Zuneigung.
Doch nun – ihr seid auf dem Weg nach Hause, der Urlaub ist nun fast vorbei.
Euren „zu Hause gebliebenen“ Tieren geht es gut,
die Wohnung ist rundherum sauber, alles einwandfrei…
Hat dies auf bk-hofmann-schroeder rebloggt und kommentierte:
Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
Louis Armstrong
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Einen besseren Sitter kann man sich nicht wünschen. Es ist nicht nur Arbeit, die Tiere geben einem soviel zurück.
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oh danke sehr 😉
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Nichts zu Danken. 🌸
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