… ist ein ganz lieber Freund tödlich verunglückt.
Mitten aus dem Leben gerissen.
kurz nach dem Eintritt ins „Rentnerleben“.
Er wollte das schöne Pfingstwetter nutzen und mit seinem geliebten Fahrrad nochmal „ne Runde drehen“. Fröhlich und unbeschwert fuhr er los.
Wir haben das eigentlich gar nicht so mitbekommen.
Ein paar seiner Familienmitglieder waren über Pfingsten da, wir hatten am Abend vorher noch lustig zusammengesessen, gegrillt…
Heute vor einem Jahr… dann am Nachmittag ein Anruf…
Und die Welt stand für einen ganz langen, furchtbar kurzen Moment still.
interner link zu „trauer“
Es ist immer noch unfassbar. Immer wieder, bei allen möglichen „Kleinigkeiten“, kommen die Erinnerungen und die Erschütterung durch.
Wenn ich die Fotos sehe. Wenn ich aus der Haustür trete, sehe ich ihn, grinsend mit Fahrradhelm, Handschuhen und fröhlichem Gemüt.
Gleich will er wieder los. So vieles hat er mit dem Fahrrad erledigt.
Es war für ihn eine Freiheit und eins seiner liebsten Hobbys.
Mit dem Sport hat er sich auch gesundheitlich wieder etwas aufbauen können, nach einigen gesundheitlichen Schwierigkeiten.
Meine Gedanken sind bei seinen Hinterbliebenen. Für alle ein Schock und doch so allgegenwärtig. Was muss es für Kraft kosten, den geliebten Mann, Vati, Bruder, Opi, Kumpel und Freund auf so eine furchtbare Weise zu verlieren.
Jedes Wort, was noch gewechselt wurde, jede Geste bekommt eine ganz einzigartige, unvergessliche Bedeutung…
Er war mehr als „nur“ ein Nachbar.
Er war ein Freund.
Und er bleibt es immer.
Ist bei mir gerade genauso nah, mein Onkel ist am 07.06. plötzlich mit schwerer Krankheit verstorben. Ich war letzte Woche auf einer sehr berührenden Beerdigung…
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